Vegane Ethik – Hilal Sezgin regt zum Nachdenken über den Umgang mit Tieren an

Folge 10 von STUDIO VEGAN – ein Podcast der BKK ProVita

Ethik ist für die meisten Veganer:innen einer der Hauptgründe für ihre Entscheidung, sich rein pflanzlich zu ernähren – neben Gesundheit, Ökologie und Religion. Doch was bedeutet vegane Ethik genau?

Über dieses Thema spricht unsere Moderatorin Sanja Middeldorf mit der Autorin und Journalistin Hilal Sezgin. Hilal beschäftigt sich mit Fragen der Ethik und Moral im Umgang mit Tieren. Und dabei hinterfragt sie vieles, was auf den ersten Blick alltäglich scheint:

  • Warum sind manche Tiere Nutztiere und manche Haustiere?
  • Mit welchem Recht weisen Menschen Tieren Rollen zu?
  • Kann es rechtlich eine vollständige Gleichheit von Menschen und Tieren geben?

Um diese und andere Fragen veganer Ethik und Moral geht es in der 10. Podcast-Folge von STUDIO VEGAN.

Was versteht man unter veganer Ethik?

Unser heutiges Thema hat es in sich, denn unterschiedliche ethische und moralische Vorstellungen zur Ernährung führen nicht selten zu heftigen Debatten – viele Veganer:innen kennen dies von Familienfesten oder Alltagssituationen. Mit Hilal Sezgin haben wir eine Fachfrau für dieses anspruchsvolle Thema im Studio: Die 1970 geborene Frankfurterin beschäftigte sich bereits während ihres Philosophie-Studiums mit Tierethik. Sie arbeitet als freie Autorin und hat mehrere Bücher geschrieben. Die Themen Tierethik und Tierrechte sind ihr publizistischer Schwerpunkt. Hilal ist seit ihrer Jugend Vegetarierin und wurde nach einem Umzug aufs Land und dem Besuch mehrerer Bio-Höfe zur Veganerin. Sie betreibt in der Nähe von Lüneburg einen „Lebenshof“, vornehmlich für Schafe und Hühner.

Moralische Fragen sind aus ihrer Sicht für die meisten von uns alltäglich:

  • War das jetzt richtig?
  • Was schulde ich dem?
  • Was ist gerecht?

Auch darüber, dass es nicht in Ordnung ist, einen Hund zu schlagen, herrsche weitgehend Konsens. Nicht aber bei der Frage, ob es in Ordnung ist, ein Schwein zu schlachten oder einer Kuh ihr Baby wegzunehmen.

Hilal setzt sich – wie viele Veganerinnen und Veganer – für Tierrechte ein, denn: „Tiere sind nicht etwas, sondern jemand.“ Für sie ist es nicht vorstellbar, tierische Produkte zu nutzen – mit einer auf den ersten Blick nicht ganz offensichtlichen Ausnahme…

Welche das ist, erfahrt ihr in der 10. Folge von STUDIO VEGAN. Gleich reinhören!


Vorgestellt: Hilal Sezgin

Hilal Sezgin, geboren 1970, studierte in ihrer Heimatstadt Frankfurt am Main Philosophie und beschäftigte sich bereits damals mit dem Gebiet der Tierethik. Sie arbeitete mehrere Jahre im Feuilleton der Frankfurter Rundschau und zog 2007 in die Lüneburger Heide, um von dort als freie Journalistin und Buchautorin zu arbeiten. Seit ihrer Jugend war sie bereits Vegetarierin; nachdem sie vermehrt Bio-Höfe und deren Tiere besucht hatte, wurde sie zur Veganerin und richtete selber einen kleinen Lebenshof – vornehmlich für Schafe und Hühner – ein. Die Themen Tierethik und Tierrechte wurden zu ihrem publizistischen Schwerpunkt.

Foto (c) Strotmann


Hilal Sezgin

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